
Ganz so dramatisch wie in der 
Schlacht von Sedan war es nicht, aber eine Art wichtige Vorentscheidung vielleicht doch. Gestern begleitete Integrationshelferin Elvira Hamm den in Lippe 
"geduldeten" Flüchtling 
Levon* zu einem Termin am Sedanplatz in Lage. Im Büro der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde (Sedanstr. 20) konnten sich Elvira und Levon bei 
Frank Gockel von der Organisation 
Flüchtlingshilfe Lippe e. V. darüber beraten lassen, ob und welche Chancen bestehen. Sachberater Gockel, ein verständnisvoller und hilfsbereiter Mensch mit sehr viel Erfahrung, konnte zwar zunächst noch nichts versprechen, aber immerhin schon konkrete nächste Schritte gemeinsam mit Levon planen. Hoffnung lag in der Luft. In einem späteren Blog-Eintrag folgen weitere Infos zu diesem Fall. Frank Gockel ist auch ehrenamtlich aktiv im Verein 
Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V., der im Jahr 2006 den 
Aachener Friedenspreis bekommen hat. Als Vorsitzender des Vereins gegen Abschiebehaft ist Frank Gockel für viele Migrantinnen und Migranten in Lippe wohl einer von denen, von welchen es nach 
Ernst Ferstl "zu wenig" gibt:
Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen.
Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge.*) Levon ist nicht der richtige Name des Flüchtlings, der gemeinsam mit seiner schwangeren Frau und zwei Kindern abgeschoben werden soll.