Dienstag, 2. September 2008

MuM - Migranten untersuchen Metropolen





Berlin, Ende August 2008.

Die MuM-Teams aus Paderborn und Lippe waren gemeinsam unterwegs, um Deutschlands Hauptstadt zu erkunden. Alles schafft man nie, an einem Wochenende sowieso nicht -- also wenigstens ein paar ausgewählte Dinge, wie zum Beispiel das Parlament (auf Einladung von Inge Höger, MdB), ein Berliner AWO-Projekt (Übernachtung im Fuchsbau) oder die Berliner Mitte (bei einem Info-Spaziergang mit Bernhard Schulz, Stiftung Bürger für Bürger) -- siehe Programm. Auch wenn nicht alles bestens war, das Wetter war klasse! Mir hat dieser Samstag und Sonntag in Berlin zusammen mit all den ehrenamtlichen aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern außergewöhnlich gut gefallen. Schön, dass sich fast alle das Wochenende für diese gemeinsame Aktion freihalten konnten.

Für unseren Teamgeist war Berlin Gold wert ;-)





Die Übernachtung im Fuchsbau, einem alten Jugendgästehaus, wurde uns von Isolde Scheffel vermittelt. Sie leitet ein AWO-Projekt mit Aussiedler-Jugendlichen und konnte 1000 Geschichten und Erlebnisse erzählen, die auch mehr oder weniger mit dem Fuchsbau zu tun hatten...

Die letzten Nachtschwärmer von uns kamen so gegen 6 Uhr morgens wieder nach Hause -- sollen wohl irgendwo in Kreuzberg hängengeblieben sein...







Der Berlin-Mitte-Spaziergang mit Bernhard Schulz und seiner Lebensgefährtin war perfekt! Berlin war sonnig und gut gelaunt, Bernhard und Katrin waren bestens informiert. Sie erzählten in einer Art und Weise, die sachlich und anschaulich war und uns Berlin auch aus ihrer persönlichen Perspektive sehen ließ: Am Palast der Republik konnten wir zum Beispiel auf eindrucksvolle Weise zum Thema Abriss sowohl die westliche Sicht (Bernhard) als auch die Ost-Berliner Version (Katrin) mitbekommen... Oben auf den Fotos sind wir noch vor dem Brandenburger Tor, wo der Info-Rundang startete.




Yüce Yilmaz und Abdulselam Aslan, beide MuM-Paderborn-Mitarbeiter, umarmt von einem wilden Tier - so ist Bärlin! Am liebsten hätte ich hier alle Fotos, die ich geschossen habe, gepostet, wäre natürlich zuviel geworden. Bei dem tollen Wetter gab es viele hübsche Schnappschüsse!


An der Weltzeituhr wurden wir wieder an unseren Migrationshintergrund erinnert und dachten kurz an die Uhrzeit "zuhause" bei Papa und Mama. Oder einfach auch nur daran, dass unsere Welt so schön unterschiedlich tickt. Insgesamt waren es zwei sonnige Tage. Mit Charme und Schatten.

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